LJJM NRW in Zülpich

Am ersten September- Wochenende trug der Ruder- und Segel- Club Zülpich (RSCZ) erstmalig eine Regatta für die Open Skiff Klasse aus. Recht kurzfristig erhob der SVNRW diese Event zur nordrheinwestfälischen  Landesjugend- und Jüngstenmeisterschaft. Evelyn Kleine sei dank, konnten so tatsächlich zwei echte Meistertitel ausgesegelt und vergeben werden. Insgesamt nahmen 35 Boote aus ganz Deutschland an den Rennen teil.  Am Samstag konnte Wettfahrtleiter Klaus Zuchel bei stetigem Wind der Stärke 3 aus westlicher Richtung insgesamt vier Läufe starten. Dabei war jedes Mal ein Parcours nach dem Schema „Dreieck / Schleife“ auf dem Zülpicher Wassersportsee zu absolvieren. Die jungen Segler und Seglerinnen mussten also bei verschiedenen Kursen zum Wind die schnellste Segeleinstellung wählen und einen möglichst günstigen Kurs segeln.

Am Sonntag erlaubte eine unvorhergesehene Flaute leider keine weiteren Läufe. Obwohl das beim Natursport Segeln durchaus vorkommen kann, war die Wetterlage für diese Jahreszeit eher ungewöhnlich. Trotzdem kam auf dem großzügigen Clubgelände keine Langeweile auf und alle unterhielten sich spasend bis zur Siegerehrung .

Als Gesamtsieger konnte sich Frederic Schüle vom Lübecker Yacht Club bei den Jugendlichen unter 17 Jahren mit 3 ersten Plätzen durchsetzen. In die Phalanx der Lübecker Segler konnte Tim Grütters vom Segel- und Surf- Club Pulheim einbrechen und wurde als schnellster NRW-Segler  nordrhein-westfälischen Landesjugendmeister und zweiter der Regatta.

Da der SVNRW auch eine Jüngstenmeisterschaft für Segler unter 14 Jahren ausgeschrieben hatte, konnte Johannes Schönefeld von der Seglergemeinschaft Hengsteysee mit diesem Titel beehrt werden.  Das schnellste Vereinsmitglied des heimischen RSCZ war Paulina Holbach. Sie wurde in der Klasse U 14 zweite und NRW – Vizemeisterin. Der Vertreter des Segler- Verbands Nordrhein- Westfalen, Manfred Bauendahl hob bei der feierlichen Siegerehrung das faire Wettkampfverhalten der Jugendlichen hervor.

Für den Verein war dies die erste Regatta dieser noch jungen Klassenvereinigung.  Die Corona-Anforderungen wurden in einem tollen Hygienekonzept umgesetzt, das auch von allen Aktiven und Betreuern akzeptiert und diszipliniert umgesetzt wurde. Für den riesigen organisatorischen Einsatz ist dem Team um Klaus Zuchel besonders zu danken.

Aus Sicht der Klasse erfreut besonders den hohe Anteil an Neueinsteigern und die Größe einzelner Clubflotten. Das gibt Hoffnung und Aufschwung für das Regattajahr 2021. Der RSCZ hat eindrucksvoll gezeigt, wie Regatta auch in Corona-Zeiten geht. Super !!!

aktuelle Fotos folgen schnellstens